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Drohnenbasierte, flächenhafte Lasertriangulation für die Geometriemessung lokaler Oberflächendefekte

Die regelmäßige Überprüfung von Oberflächenfehlern an Strukturen wie Rotorblättern von Windkraftanlagen ist für einen optimalen und zuverlässigen Betrieb unerlässlich. Die manuelle Inspektion erfordert einen erheblichen Aufwand, da das Messgerät nahe an die zu inspizierende Oberfläche herangeführt werden muss. Bei den derzeitigen automatisierten Inspektionsmethoden erfolgt die Erfassung vom Boden aus, was zu großen Messabständen (>100 m) und damit zu größeren Messunsicherheiten führt.   
In diesem Forschungsprojekt soll dieses Problem durch den Einsatz eines drohnengestützten Lasermesssystems gelöst werden, das nach dem Prinzip der Lasertriangulation arbeitet. Das System wird die Oberfläche des zu untersuchenden Objekts analysieren, was die Erkennung lokaler Oberflächenfehler (< 1 mm) ermöglicht. Das Projekt zielt insbesondere darauf ab, die erreichbare Messunsicherheit für ein solches drohnengestütztes System aus einer Entfernung von > 2 m zu bestimmen (Sicherheitsabstand). Außerdem wird ein digitaler Zwilling des Messsystems entwickelt, um die Messmöglichkeiten eines skalierten Systems vorherzusagen.

Laufzeit:01.11.2024-31.10.2027
Fördergeber:DFG - Deutsche Forschungsgemeinschaft e.V.
Förderprogramm:Schwerpunktprogramm 2433
Förderkennzeichen:FI 1989/22-1